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Surgical Mission Saarland e.V.
1980
Geboren 1980 in Saarbrücken
Mutter: Kinderkrankenschwester
Vater: Architekt
2 Brüder
Aufgewachsen im wunderschönen Mandelbachtal
2001 - 2002
Angestellte Hebamme im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart (Kreißsaal).
2004 - 2005
Homöopathie für Hebammen
Ausbildung:
ProMedico - Medizinische Fortbildungsgesellschaft, Dr. Friedrich P. Graf
2013
K-Taping-Therapeutin mit dem Schwerpunkt Gynäkologie und Geburtshilfe
Ausbildung: K-Taping Academy GmbH
2018
Seit 2018 freiberuflich tätig mit Kursräumen in 66111 Saarbrücken, Christianenweg 3-5
1994
Seit dem 10. Lebensjahr (vielleicht auch schon früher...) den Berufswunsch: Hebamme
1994 erstes Praktikum (Neonatologie und Kreißsaal; Caritasklinikum Saarbrücken).
2002 - 2018
Angestellte Hebamme im Caritasklinikum St. Theresia Saarbrücken (Kreißsaal und Mutter-Kind-Station).
2005
Babymassage-Kursleitung
Ausbildung:
Forum Babymassage P. Matfeld
Indisch-schwedische Babymassage
2014
Angestellte Hebamme im Knappschaftskrankenhaus Püttlingen (Kreißsaal und Mutter-Kind-Station).
2021
Seit 2021 angestellte Hebamme (gfB) im Caritasklinikum St. Theresia Saarbrücken.
1998 - 2001
Ausbildung zur Hebamme im Caritasklinikum St. Theresia Saarbrücken.
2002 - 2004
Akupunktur für Hebammen
Ausbildung:
ProMedico - Medizinische Fortbildungsgesellschaft, Dr. Ansgar Römer
2013
Seit 2013 Dozententätigkeit an der Rettungsdienstschule Saar gGmbH.
2018
Trageberaterin
Ausbildung:
DIDYMOS, Eva Vogelgesang IBCLC, EFNB, Trageberaterin, Fachkinderkrankenschwester und Anna Hoffmann, Trageberaterin
2015 & 2016
Oriental Mindoro Southern District Hospital
Arbeiten im Kreißsaal, OP-Assistenz bei chirurgischen und gynäkologischen Eingriffen, Ausbildung
2018
Seit September 2018
1. Vorsitzende Surgical Mission Saarland e.V.
Pressesprecherin Surgical Mission Saarland e.V.
Medienbeauftragte Surgical Mission Saarland e.V.
2015
Landesaufnahmestelle Lebach/Saar
Gründung, Aufbau und Organisation der Schwangerenambulanz,
Schwangerenvorsorge,
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Notfallversorgung,
Wochenbettbetreuung, Kleidervergabe an Schwangere, Babys und Kinder, Spendenkoordination,...
2017
St. Gabriel Mission Hospital
Arbeiten im Kreißsaal, Postnatal Ward, KMC (Kangoroo Mother Care), Rolling Clinic, Ausbildung

Neben meiner ‚normalen’ Arbeit als Hebamme, engagiere ich mich ehrenamtlich für den kleinen humanitären Hilfsverein Surgical Mission Saarland e.V.
Seit dem 1. Tag, als ich die Arbeit des Vereins kennenlernen durfte, war mir klar, dass ich meine (wenige) Freizeit Surgical Mission Saarland e.V. schenken möchte.
2015 & 2016 hatte ich die Möglichkeit den Verein auf den Philippinen (Mindoro) zu unterstützen. In unserem Team war ich die einzige Hebamme und begleitete eine Gruppe aus Anästhesieschwerstern, Op-Pflegern, Anästhesisten, Rettungsassistenten und Chirurgen. Neben Arbeiten im Kreißsaal unterstützte ich gemeinsam mit den anderen Missionteilnehmer unsere Chirurgen bei Ihren OP’s und wir übernahmen für die gesamte Zeit unserer Mission die medizinische Notfallversorgung in der gesamten Region! Tag wie Nacht!
Zusätzlich boten wir unseren philippinischen Kollegen aus dem Krankenhaus Fortbildungsmöglichkeiten an, die begeistert angenommen wurden.
In Zusammenarbeit mit den GERMAN DOCTORS haben wir uns um die Ärmsten der Armen und den sogenannten Mangyanen gekümmert. Die Ureinwohner der Philippinen leben heute noch zurückgezogen und fern ab der Zivilisation in den Bergen der Insel.
2015 entschloss sich der Verein in Zeiten der „Flüchtlingskrise“ die geburtshilfliche Versorgung in der gesamten Landesaufnahmestelle in Lebach zu übernehmen und hatte somit seine erste Mission in Deutschland! Die Belastung dieses Einsatzes war allerdings nicht weniger anstrengend, im Vergleich zu den Auslandseinsätzen. Doch diese Zeit liegt mir so positiv in Erinnerung! Trotz täglichen Kämpfe mit Ämter und Behörden; massiver Überbelegung; Umgang mit traumatisierte Menschen. Unsere Versorgung wurde deutschlandweit als Vorbildprojekt gefeiert und übernommen.
Ich habe in dieser Zeit so wunderbare Menschen kennengelernt und bis heute besteht der Kontakt! Ich danke allen Familien, die ich in dieser Zeit in der LaSt begleiten durfte für die Einblicke in die verschiedenen Kulturen.
2017 flog ich dann im Namen von Surgical Mission Saarland e.V. nach Afrika, Malawi (Namitete). Dort arbeitete ich im St. Gabriel‘s Hospital. Ein Krankenhaus, dass von einem luxemburgischen Orden geleitet wird. Und das erste Mal hatte ich kein Team im Rücken... Und mir wurde bewusst, wie wichtig in solchen Ausnahmezeiten das Team ist!!! Ich habe euch wirklich vermisst!
Die erste Woche funktionierte ich, aber ich befand mich in einer gewissen Schockstarre. Diese Armut, das Elend, so viel Tot... In der zweiten Woche kam ich so langsam wieder zu mir und versuchte in meinen Arbeitsrhythmus zu kommen. Arbeitete im Kreißsaal, der Postnatal ward, Kangaroo mother care (Frühchenstation) und fuhr mit der Rolling Clinic über das Land und versorgten die Dorfbewohner. Ab Woche 3 war ich angekommen. In dieser Zeit war ich für meine Einsätze auf den Philippinen sehr dankbar. Ich sah es als eine Vorbereitung auf Afrika an.
Auf dem Rückflug saß ich im Flugzeug und schaute mir auf dem Monitor die Flugstrecke an. Ich sehe die Erdkugel. Einfach ein blau-grüner Ball. Unten Afrika, oben Deutschland. Und ich denke mir: Ich hatte einfach nur Glück, dass ich in Deutschland geboren wurde...
Ich muss wirklich sagen, dass man zum Ende einer solchen Mission etwas untertrieben ‚auf dem Zahnfleisch läuft‘! Dann sitzt man auf dem Weg zurück nach Deutschland im Flugzeug mit gemischten Gefühlen im Kopf und Bauch. Positiv wie negativ. Spüre die Erschöpfung in jeder Faser meines Körpers und überlege gleichzeitig: „Wann werden wir wieder in dieses wunderbare Land mit wunderbaren Menschen fliegen können um zu helfen.
Oft merke ich, dass Menschen, die von meiner Arbeit wissen denken, dass es ergreifend und erfüllend sein muss helfen zu können. Diese Gefühle sind schon vorhanden, aber... Mein überwiegendes Gefühl ist: Dankbarkeit! Dankbar für die Eindrücke und schöne Erinnerungen, trotz aller Anstrengungen. Danke für das viele Lernen - beruflich, wie privat! Danke für alles!
Zusätzlich bin ich wirklich dankbar, dass ich einen Beruf erlernen konnte, mit dem man so wunderbar helfen kann. Allein durch die Handwerkskunst, die meinen Beruf Hebamme seit tausenden von Jahren begleitet. Und ich sage zu stolz, dass ich mich, Hebamme Astrid Kany als Handwerkerin sehen!
Irgendwann,... irgendwann werde ich vielleicht meine Tagebücher aus dieser spannenden Zeit veröffentlichen um euch einen besseren Einblick in meine Arbeit zu schenken.
Ich brauche nach einer Auslandsmission schon immer etwas Zeit, hier in Deutschland wieder anzukommen. Was nicht allein mit dem Jetlag zu tun hat... Ich möchte mich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken, dass ihr mir diese Zeit gebt!
Seit September 2018 bin ich stolz darauf Surgical Mission Saarland e.V. mit einem fantastischen Team leiten zu dürfen. So lange es mir möglich ist wird mein Herz für diesen Verein schlagen!
Danke Surgical Mission Saarland e.V.!